Gehaltsverhandlung: Wie Sie das Maximum herausholen
Wann hatten Sie die letzte Gehaltserhöhung? Schon länger her? Dann sollten Sie darüber nachdenken, Ihren Arbeitslohn neu zu verhandeln.
Wer seiner Firma lange treu bleibt, mausert sich nach vielen Jahren zur unverzichtbaren Arbeitskraft – die Gehaltssprünge, die sich nach einem Stellenwechsel ergeben, bleiben aber aus. Auch die Inflationsrate setzt Ihrem Gehalt zu. Der erste Schritt ist, sich für den Gedanken, das Gehalt zu verhandeln, zu öffnen.
Zugegeben, das Gespräch um eine Gehaltserhöhung wird als eher unangenehm empfunden, hier prallen gegensätzliche Interessen aufeinander. Schon deshalb muss ein Gespräch um eine Lohn- oder Gehaltserhöhung bedacht und geplant werden, damit es für alle Beteiligten gut läuft.
Vor- und Nachteile einer Gehaltserhöhung
Diese Fragen sollten Sie sich vorab beantworten
Statt Bruttolohn auch andere Vorteile verhandeln
Gehaltsverhandlung: Den Zeitpunkt geschickt wählen
Gehaltserhöhung: Wochentag und Uhrzeit
Gehaltserhöhung: Vorher Termin vereinbaren?
Zum Download: Schriftliche Anfrage für ein Gehaltsgespräch
Formulierungsbeispiel für die Bitte um ein (Gehalts)Gespräch
Vorbereitung auf das Gehaltsgespräch
So argumentieren Sie bei Ihrer Gehaltsverhandlung
Die 6 Top-Argumente bei der Gehaltsanpassung
Achtung - Fallen beim Gehaltsgespräch
Fazit
Häufige Fragen: FAQ zur Gehaltsverhandlung
Vor- und Nachteile einer Gehaltserhöhung
Diese Fragen sollten Sie sich vorab beantworten
Bei der Gehaltsverhandlung geht es um das Bruttojahresgehalt, inklusive aller Sonderzahlungen, wie z.B. Urlaubs- und Weihnachtgeld. Das monatliche Netto, das auf Ihrem Konto erscheint, spielt keine Rolle, denn die Auszahlungen richten sich nach Ihren persönlichen Verhältnissen (Steuerklasse etc.). Das Bruttojahresgehalt finden Sie auf Ihrer Dezemberlohnabrechnung. Wenn Sie in ein Gehaltsgespräch gehen, verhandeln Sie das Jahresgehalt – und nicht das Monatsgehalt.
Recherchieren Sie Ihr Gehalt!
Was ist realistisch für meine Ausbildung, Position, meinen Werdegang und für die Größe des Unternehmens in Verbindung zum Standort? Hier helfen Ihnen Suchmaschinenanfragen, Gehaltsrechner oder Statistiken weiter. Auch wenn Sie eine Bewerbung schreiben, müssen Sie ihr künftiges Gehalt recherchieren.
Über Gehalt spricht man nicht! Auch nicht in der Familie und im Freundeskreis. Trotzdem ist es ein guter Indikator, in diesem Punkt die Meinung der ein oder anderen Vertrauensperson einzuholen.
Was möchte ich gerne verdienen?
Keine einfache Frage! So viel wie möglich. Bleiben Sie bei der Beantwortung realistisch und wägen Sie ab. Was können Sie künftig leisten, ohne sich zu überfordern? Welche Argumente liegen auf der Hand, um eine Lohnerhöhung zu rechtfertigen? Zu hoch pokern sollten Sie besser nicht, am Ende droht die Kündigung.
Bei einer Gehaltsverhandlung sind in der Regel Erhöhungen um ca. 3 Prozent bis ca. 10 Prozent realistisch. Nach einem Wechsel in ein neues Unternehmen sind höhere Gehaltssprünge drin.
Zuzahlungen des Arbeitgebers für einen geldwerten Vorteil sind oft steuer- und sozialversicherungsfrei, sodass auch der Arbeitgeber einen Anteil an der Sozialversicherung einspart. Hier fällt die Zusage für einen Deal sicher leichter. Allerdings gilt es zu bedenken, dass sich solche Zuwendungen später bei Ihrer Rentenzahlung nicht auswirken. Mehr Lebensqualität bringt es allemal.
Tipp: Statt einer Erhöhung Ihres Bruttolohns können Sie
auch andere Vorteile verhandeln
Verkürzung der Arbeitszeiten bei gleichem Lohn
Flexiblere Arbeitszeiten
Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld
Bonuszahlungen
z.B. zwei Urlaubstage mehr im Jahr bei gleichem Lohn
Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten
(Einsparung von Fahrtkosten)
Fahrtkostenzuschüsse zu den Fahrten
Wohnung / Arbeitsstätte
Firmenwagenüberlassung für Privatfahrten
Tankgutscheine
Restaurantchecks
Zuzahlung zum Fitnessstudio
Zuschüsse zu einem E-Bike
Zuschüsse zum Kindergarten
Überlassung von Telekommunikationsgeräten
Zuzahlung von Vermögenswirksamen Leistungen
Betriebliche Altersvorsorge
Gehaltsverhandlung - den Zeitpunkt geschickt wählen
nachzulegen. Den perfekten Zeitpunkt für eine Gehaltserhöhung gibt es nicht
– alles hängt von individuellen Faktoren ab. Nach zwei Jahren können Sie
einen Versuch wagen – kürzere Zeitabstände brauchen außerordentlich
plausible Gründe.
große Lücke hinterlässt - ein schwerer Schlag für den Chef. Für Sie eine
Chance, nach einer Anstandswartezeit um mehr Gehalt zu bitten, denn
jetzt weiß Ihr Vorgesetzter, was ein guter Mitarbeiter wert ist, und will Sie
halten.
maßgeblich beteiligt waren – Ihr Chef ist in Feierlaune, das ist nicht zu
übersehen. Nutzen Sie den günstigen Zeitpunkt für ein persönliches
Gehaltsgespräch.
wieder ins Büro. Er erscheint tiefenentspannt – nutzen Sie die Gunst der Stunde.
Gehaltsgespräch zu suchen als am Ende, wenn alle Töpfe leer sind. Außerdem
liegen zu Jahresbeginn die aktuellen Umsatzzahlen des Vorjahres vor. Sind
diese gut und Sie haben dazu beigetragen, spricht nichts gegen eine
Neuverhandlung Ihres Gehalts.
herrscht. Zeiten, wo alle am Rotieren sind und niemand den Kopf für Extra-
Themen hat, sind für Gehaltsgespräche tabu.
ein guter Zeitpunkt für ein Gehaltsgespräch.
abgeschlossen? Ein guter Aufhänger, um ein Gespräch mit dem Chef zu suchen.
Ihr Arbeitsvertrag wird in einen unbefristeten Vertrag umgewandelt. Man ist
sehr zufrieden mit Ihnen. Ein guter Aufhänger für eine Gehaltserhöhung.
Verantwortungsbereich. Mehr Leistung – mehr Geld.
Sie werden jedes Jahr zum Mitarbeitergespräch gebeten. Hier werden Ihre
Leistungen, Umsätze und Projekte besprochen. Ein guter Zeitpunkt, um übers
Geld zu sprechen. Sitzen mehrere Chefs mit am Tisch, kann die Verhandlung
zäher werden.
Ein bekanntes Spiel ist, dass sich einer der Chefs kritisch über Ihre
Gehaltsforderung äußert („Also ich muss mich über Ihre Forderung
wundern – das geben Ihre Leistungen nicht her“) und erst wenn der
Mitarbeiter nicht zurücksteckt, springt ein anderer Vorgesetzter an die
Seite des Arbeitnehmers und äußert sich wohlwollender. Netter
Einschüchterungsversuch kann man da sagen, aber leider oft erfolgreich
(Bad Cop – Good Cop - Taktik).
Gehaltserhöhung - Wochentag und Uhrzeit
Mit anderen Vorgesetzten führt man die besten Gespräche als Early Bird. Hier kommt es auf Ihr Gespür an, was der beste Zeitpunkt ist. Wichtig ist, dass das Gespräch in einer angenehmen Atmosphäre stattfindet und das Zeitfenster ausreichend groß ist.
Kurz vor der Mittagspause oder kurz vor Feierabend? Wählen Sie einen Termin, der ohne Zeitdruck stattfinden kann. Ein guter Tag ist in der Regel der Donnerstag. In vielen Unternehmen ist der Stress des Wochenanfangs abgeebbt und das Wochenende ist noch nicht auf dem Schirm.
Gehaltserhöhung - Vorher Termin vereinbaren?
Sie warten einen passenden Moment ab und sprechen ihn einfach an
Vorteil: Das Überraschungsmoment liegt auf Ihrer Seite. Er ist unvorbereitet und hat sich keine Antwort oder Strategie zurechtlegen können. Vielleicht ist er dadurch schneller für mehr Geld zu haben.
Nachteil: Ohne festen Termin wird das Gespräch durch äußere Umstände vielleicht ergebnislos unterbrochen werden. Der Vorgesetzte kann genervt sein, dass Sie sich für das Thema „Gehaltserhöhung“ keinen Termin haben geben lassen.
Sie bitten mündlich um einen Gesprächstermin
Um einen Gesprächstermin zu bitten, ist per se nichts Schlechtes. Bleibt vorab zu entscheiden, wie offen und transparent Sie das Gesprächsthema „Gehaltsanpassung“ kundtun wollen.
Bitten Sie nur um ein Gespräch, ohne einen Grund zu nennen
Vorteil: Der Chef kann sich auf das Gespräch nicht konkret vorbereiten.
Nachteil: Vielleicht machen Sie die Pferde scheu - wenn Sie üblicherweise nie um ein Gespräch bitten, kann der Verdacht aufkommen, sie wollten kündigen.
Sagen Sie von Anfang an offen, dass Sie im Gespräch Ihr Gehalt neu verhandeln möchten
Vorteil: Sie sind ein Fair-Player.
Nachteil: Die Katze ist aus dem Sack und der Arbeitgeber hat alle Zeit der Welt, sich eine Strategie zu überlegen. Sie müssen damit rechnen, dass Ihr Chef sich Verstärkung ins Gespräch holt, ist die Situation zwei gegen eins.
Sie können allgemein um ein „Mitarbeitergespräch“ oder Feedbackgespräch“ bitten
Vorteil: Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, zunächst mit Ihrem Vorgesetzten über Ihre Leistungsfähigkeit, Umsätze und Erfolge sprechen. Bei einem solchen Gespräch können Sie ausloten, wie zufrieden Ihr Arbeitgeber mit Ihnen ist, bevor Sie um mehr Geld bitten. Im Rahmen eines Feedbackgespräches kann das Thema auf eine Gehaltsanpassung gelenkt werden.
Nachteil: Falls das Feedbackgespräch nicht positiv ausfällt, wie erhofft, sollten Sie die Frage nach einer Gehaltserhöhung besser weglassen. Mündlich um einen Gesprächstermin zu bitten, ist für viele Mitarbeiter eine Herausforderung, wenn der Chef nicht zugänglich ist. Außerdem laufen Sie Gefahr, wenn Sie mündlich um ein Gespräch bitten, dass sich der Vorgesetzte nicht abschütteln lässt, und sofort herausfinden will, um was es geht. Hier dürfen Sie sich nicht einseifen lassen.
Bitten Sie schriftlich um einen Gesprächstermin
Vorteil: Schriftlich ist es einfacher, sich nicht sofort in ein Gespräch hineinziehen zu lassen. Sie können in Ruhe zuhause den Brief/die E-Mail formulieren.
Nachteil: Eine schriftliche Anfrage für einen Gesprächstermin kann als unpersönlich aufgefasst werden. Durch eine schriftliche Anfrage kann Distanz aufgebaut werden. In kleinen Firmen, wo jeder jedem täglich über den Weg läuft, ist eine schriftliche Anfrage keine gute Idee.
Wichtig: Wenn Sie schriftlich um einen Gesprächstermin für Ihre Gehaltsanpassung bitten, machen Sie nicht den Fehler und argumentieren bereits im Brief (oder der Mail), warum Sie mehr Geld wollen. Die Details der Gehaltsanpassung verhandeln Sie besser, wenn Sie sich gegenübersitzen. Im Schriftlichen geht es darum, einen passenden Termin für ein Gespräch zu finden.
Zum Download: Schriftliche Anfrage für ein Gehaltsgespräch
Formulierungsbeispiel für die Bitte um ein Gehaltsgespräch
Bitte um einen Termin für ein Mitarbeitergespräch (ggf. zur Gehaltsanpassung)
Sehr geehrte(r) Frau/Herr,
mein letztes Mitarbeitergespräch ist bereits einige Zeit her, daher möchte ich Sie in den nächsten Tagen um einen ca. 30-minütigen Gesprächstermin bitten. Es ist mir wichtig, mich mit Ihnen über meine weiteren beruflichen (ggf. und finanziellen ) Perspektiven auszutauschen.
Seit mehr als fünf Jahren arbeite ich gerne für "Firmenname" und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Vorname Nachname
Vorbereitung auf das Gehaltsgespräch
Neben der Recherche zur Gehaltsanalyse, steht die persönliche Analyse Ihres beruflichen Leistungsvermögens. Was gibt Ihr Lebenslauf und Ihre Berufserfahrung her? Sammeln Sie Argumente, die Ihren Chef davon überzeugen, dass Sie im Unternehmen ein wichtiger Leistungsträger in Ihrem Ressort sind. Am besten gelingt Ihnen das durch das Zusammentragen von harten Zahlen und Fakten, wie Umsatz, Kosteneinsparungen, mehr Verantwortung, Verhandlungserfolge etc.
Räumen Sie sich ausreichend Zeit ein, um Ihre Leistungsbilanz zu erfassen und zu dokumentieren, z.B. über drei Monate. Je besser Sie vorbereitet sind und Ihre Argumente belegen können, desto größer sind Ihre Erfolgschancen.
Rechnen Sie mögliche Gegenargumente Ihres Vorgesetzen ein und wappnen Sie sich mit stichhaltigen Argumenten. Aussagen, wie „Die Position lässt nicht mehr Gehalt zu“ oder „Ich muss Rücksicht auf die finanzielle Situation der Firma nehmen“ liegen auf der Hand und müssen gekontert werden. Auch mit Ausflüchten, wie „Lassen Sie uns nächstes Jahr über eine Gehaltserhöhung reden“, müssen Sie rechnen. Mit guten Antworten in der Hinterhand können Sie selbstbewusst ins Gehaltsgespräch gehen und dagegenhalten.
Beziehen Sie bei Ihrer Vorbereitung die persönlichen Eigenarten Ihres Chefs mit ein. Tickt er eher emotional und menschlich oder überzeugen ihn nur nackte Zahlen?
Übrigens: Eine anfänglich ablehnende Haltung des Chefs ist normal. Er will überzeugt werden. Versuchen Sie standhaft zu bleiben und mit Argumenten zu punkten – viel Erfolg!
So argumentieren Sie bei Ihrer Gehaltsverhandlung
Gute Argumente- Beitrag zu mehr Umsatz
- Beitrag zu Kosteneinsparungen
- Nachweislich viele erfolgreiche Geschäftsabschlüsse
- Übernahme von mehr Verantwortung
- Mehr Mitarbeiterführung
- Erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung
- Insgesamt mehr Leistung
Schlechte Argumente
- Private Kosten sind gestiegen
- Inflation
- Anschaffungen stehen ins Haus
- Kollegenvergleiche
- Viele Überstunden gemacht
- Lange zurückliegende Gehaltserhöhung
- Ich bin langsam mal dran
Die 6 Top-Argumente zur Gehaltsanpassung
1. Sie arbeiten effizient, fehlerfrei und weisen nachweisliche Erfolge auf
2. Sie haben mehr Aufgaben und mehr Verantwortung übernommen
Mehr Arbeit bei gleichem Gehalt? Der Arbeitstag hat nach wie vor acht Stunden. Doch wer gut organisiert und strukturiert arbeitet, gut mit den Kollegen kommuniziert, engagiert mitdenkt, der leistet im gleichen Zeitraum unter Umständen mehr als andere. Listen Sie für sich auf, welche Aufgaben Sie in den letzten Monaten zusätzlich übernommen haben. So finden Sie gute Argumente für eine Gehaltsanpassung.
3. Sie haben ein lukratives Stellenangebot von der Konkurrenz bekommen
Man versucht Sie abzuwerben – tatsächlich möchten Sie lieber dortbleiben. Informieren Sie Ihren Vorgesetzten über das Angebot und er wird Ihnen sicherlich ein Gegenangebot machen. Bluffen sollten Sie nicht!
4. Sie haben eine Weiterbildungsmaßnahme erfolgreich abgeschlossen
Durch eine Fortbildung ist Ihr Wissen auf dem neuesten Stand, Sie haben sich unter Umständen Spezialwissen angeeignet und sind für die Firma nun wichtiger. Durch Ihre neuen Kenntnisse sind Sie künftig vielseitiger einsetzbar und bieten einen Mehrwert. Oder Sie haben Ihre Fremdsprachenkenntnisse aufgefrischt. Ein guter Aufhänger, um nach mehr Geld zu fragen. Sie haben Ihre Computerkenntnisse erweitert? Lassen Sie sich dies vergüten.
5. Ihre Kunden sind besonders zufrieden
Zufriedene Kunden sind ein Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Besonders im Zeitalter der transparenten Kundenbewertungen im Internet. Häufig gehen Kunden mit Ihren Ansprechpartnern bei einem Wechsel mit. Schon deshalb ist die Kundenzufriedenheit ein wichtiger Indikator für ein Gehaltsgespräch. Sammeln Sie Ihre positiven Kundenfeedbacks in einer Mappe. Solche Aussagen sind geldwert.
6. Kosteneinsparungen durch Ihr Engagement
Sie waren erfolgreich beim Aushandeln günstiger Konditionen mit Lieferanten und Sie sind verantwortlich für die Einführung neuer, zeitsparender Arbeitsabläufe – nutzen Sie diese Argumente für Ihre Gehaltsverhandlung.
Achtung - Fallen beim Gehaltsgespräch
Unvorbereitet in die Gehaltsverhandlung gehen
Bereiten Sie Ihre Forderungen und Ihre Argumente gut vor, sonst wird
Den falschen Ansprechpartner wählen
Wenn Sie mehreren Vorgesetzen unterstellt sind, machen Sie sich Gedanken,
wen Sie um Ihre Gehaltsanpassung ansprechen. Bedenken Sie, dass sich Ihr
direkter Vorgesetzter in seiner Autorität untergraben fühlt, wenn Sie
zum Firmenchef gehen.
Den Eigenwert überschätzen
Bleiben Sie auf dem Teppich. Je realistischer Ihre Gehaltsforderungen sind,
umso höher sind die Erfolgschancen. Verlieren Sie nicht aus den Augen,
dass Sie nach diesem Gespräch weiterhin gut zusammenarbeiten müssen.
Kein konkretes Wunschgehalt nennen
Schwurbeln im Gehaltsgespräch macht keinen Sinn. Nennen Sie konkret Ihr
Schlechtes Timing
Nutzen Sie Ihre Menschenkenntnis und wählen Sie den Zeitpunkt für Ihr
Gehaltsgespräch mit Bedacht. Ein Gespräch zwischen Tür und Angel oder
zwischen zwei anstrengenden Konferenzen sind keine Option.
zu sein und aktiv zuzuhören. Um Missverständnisse vorbeugend zu vermeiden,
fassen Sie das Gehörte zusammen.
Den Chef aktiv unter Druck setzen
Versuchen Sie in komplizierten Situationen entspannt zu bleiben,
Aussagen Wie „Entweder ich bekomme mehr Gehalt oder ich gehe“ sind zu vermeiden.