Wie schreibe ich eine Bewerbung?
Okay, denke ich mir. Heute gilt es! Seit Tagen drücke ich mich um das so notwendige Bewerbungsschreiben herum. Ich habe hunderttausend Ausreden, um bloß nicht anzufangen. Aber es hilft nichts. Ich mache den Rechner an und koche mir einen Kaffee.
Eine Bewerbung zu schreiben ist keine Routinearbeit
Aktualitätsbezug bei Lebenslauf und Anschreiben
Bewerbung: Wie schaffe ich den Einstieg ins Thema?
Spicken erlaubt: Wie schreiben andere eine Bewerbung?
Mustercheck: Blick für die richtigen Inhalte schärfen
I. Die „Verpackung“ meiner Bewerbung
II. Der „Inhalt“ meiner Bewerbung
III. Mein „Look“ in der Bewerbung
VI. Der Bewerbungs-Check
Fazit und häufige Fragen
Eine Bewerbung zu schreiben ist keine Routinearbeit
Aktualitätsbezug bei Lebenslauf und Anschreiben
Mein erster Weg zu meiner perfekten Bewerbung führt mich zu einer umfassenden Recherche ins Internet. Suchanfragen wie „Bewerbungsvorlagen“, „Muster Bewerbung“ oder „Was gehört in eine Bewerbung?“ helfen gut, mir einen ersten Überblick zu verschaffen. Ein Bewerbungsgenerator kommt für mich nicht infrage, denn Konservensätze, die auf jeden passen, verwende ich nicht. Außerdem habe ich Angst um meine sensiblen Daten - wer weiß, ob die nicht verkauft werden! Ich treffe dier erste wichtige Entscheidung. Ich schreibe eine Bewerbung auf ein Stellenangebot und keine Initiativbewerbung!
Bewerbung: Wie schaffe ich den Einstieg ins Thema?
Spicken erlaubt: Wie schreiben andere eine Bewerbung?
Die Entscheidung, was schreibe ich rein und was lasse ich besser weg, ist nicht leicht. Wie lang mein Text sein darf und welcher Sprachstil geeignet ist, fällt mir leichter, wenn ich zunächst verschiedene Muster und Textbeispiele zum Vergleich durchlese. Auch die Darstellung des tabellarischen Lebenslaufs bietet Varianten und inhaltliche als auch optische Gestaltungsmöglichkeiten. Aber welches ist optimal?
Mustercheck: Blick für die richtigen Inhalte schärfen
Falsche Bewerbungstipps und Vorlagen sind weit gestreut und machen eine Bewerbung, wenn es dumm läuft, zur Dauerniete. Ich bin wild entschlossen, dass mir so etwas nicht passiert. Also schalte ich alle meine Antennen auf Empfang und arbeite konzentriert weiter. Vor allem bei Bewerbungsseiten mit viel Werbung bin ich skeptisch.
I. Die „Verpackung“ meiner Bewerbung
Solche Dinge, wie mich mit den korrekten DIN-Normen für Geschäftsbriefe, die für Bewerbungsschreiben gelten, zu beschäftigen, finde ich nervig und bin froh, wenn mir eine passende Vorlage das Abzählen von Zeilen und Abständen erspart. Auch Schriftart und –größe sind automatisch durch die ausgearbeiteten Vorlagen geklärt.
Mustervorlagen im pdf-Format helfen mir nicht weiter, wenn ich mit den Bewerbungsvorlagen gleich arbeiten möchte. Ich mache mich also auf die Suche nach Download-Möglichkeiten im Word-Format. Das war ja wieder klar: Die, die mir gefallen, gibt’s leider nicht gratis. Guter Geschmack hat immer seinen Preis. Aber für Investitionen in meine Zukunft bin ich bereit, Geld auszugeben.
II. Der „Inhalt“ meiner Bewerbung
Im Netz gibt es etliche Anbieter, die speziell für meinen Beruf passende Musterformulierungen vorgeben. Das macht es einfach. Text kopieren, einfügen, Namen und Firma abändern und fertig ist das Bewerbungsschreiben. Aber ich entscheide mich dagegen, solche Allround-Texte in meiner Bewerbung zu verwenden. Aus gutem Grund.
Erstens sehe ich einen großen Nachteil darin, wenn Personaler ein und denselben Standardtext gleich von mehreren Bewerbern erhalten. Ist doch peinlich, wenn klar wird, dem Bewerber ist nichts Eigenes eingefallen. Das kommt für mich nicht infrage.
Und zweitens haben Musterbewerbungstexte von der Stange noch ein weiteres großes Manko: Der Bezug zur Stellenanzeige wird bei Standardtexten nicht beachtet. Und das ist das Geheimnis einer erfolgreichen Bewerbung! In der Stellenanzeige steht, welche Qualifikationen von mir verlangt werden. Ich überprüfe, was ich davon erfülle.
Je größer die Schnittmenge ist, desto besser sind meine Chancen. Also muss das Anschreiben so verfasst werden, dass die Passgenauigkeit zwischen Stellenangebot und Bewerbung gut herausgearbeitet wird. Ein zu 100 % übernommener fremder Mustertext hat garantiert keinen Bezug zu meiner Stellenanzeige.
Darunter ist ein toller Einleitungssatz, der mir richtig gut gefällt, ein persönlicher Schlusssatz, den ich gut verwenden kann, eine tolle Formulierung über Gehaltsvorstellungen und frühestmöglichen Eintrittstermin. So langsam nimmt mein Anschreiben Form an.
III. Mein „Look“ in der Bewerbung
Nach einer Woche steht meine Bewerbungsmappe. Der Besuch beim Fotograf war locker und hat sich auf jeden Fall gelohnt. Passend zum Deckblatt (das hatte ich mitgenommen) wurde der neutrale Fotohintergrund ausgewählt. Jetzt sieht das Deckblatt doppelt edel aus.
VI. Der Bewerbungs-Check
Deckblatt, Lebenslauf und Anschreiben habe ich auf extra Bewerbungspapier ausgedruckt, das ist fester und wirkt professionell. SChnell noch alles unterschreiben - fertig. Ich bin schon super zufrieden mit meiner Bewerbung, im Nachhinein hat das Bewerbungsschreiben Spaß gemacht. Wichtig ist, erstmal den Schweinehund zu überwinden und einen Anfang zu finden. Ich habe ein gutes Bauchgefühl, dass meine Bewerbung maximale Chancen auf Erfolg hat. Wenn der Einleitungssatz erst steht, ist der Anfang schon gemacht.
Fazit: Wie ich eine Bewerbung schreibe?
Wenn Sie sich aus der Arbeitslosigkeit bewerben, finden Sie wertvolle Tipps unter diesem Link:
https://www.peopleatventure.de/arbeitslos
Häufige Fragen: FAQ zu "Wie schreibe ich eine Bewerbung"?
Wie schreibt man heute eine Bewerbung?
Im ersten Schritt muss eine hochkarätige Bewerbungsvorlage gesucht werden. Es gibt käufliche und kostenlose Exemplare im Netz. Das Vorlagendesign sollte optimal zum Bewerbungsfoto passen. Im ersten Schritt fügt man das Bewerbungsfoto an den vorgesehenen Platz ins Deckblatt ein. Wenn die Kontaktdaten und der angestrebte Beruf ausgefüllt sind, ist das Deckblatt fertig. Als Nächstes wird der tabellarische Lebenslauf erstellt. In der Regel wird der Lebenslauf antichronologisch aufgebaut – das aktuellste steht oben. Die in der Vorlage aufgeführten Rubriken werden nach und nach mit dem persönlichen Werdegang vervollständigt. Die Rubriken lauten: 1. Persönlicher Werdegang; 2. Weiterbildungen; 3. Studium/Ausbildung; 4. Schulausbildung; 5. Persönliche Kompetenzen. Der Lebenslauf sollte übersichtlich und lückenlos aufgebaut sein. Im dritten Schritt wird das Anschreiben verfasst. Im Anschreiben muss ein Bezug zu den Anforderungen im Stellenangebot herausgearbeitet werden. Das ist wichtig, um die Jobeignung plausibel zu machen. Nach dem Betreff wird der Text mit einer Beschreibung der aktuellen Tätigkeit, Berufserfahrung und Erfolgen gestartet. Legen Sie dar, warum Sie genau dort arbeiten möchten. Nur wenn es verlangt wird, gehen Sie auf Ihre Gehaltsvorstellungen ein. Teilen Sie mit, ab wann Sie frühestens zur Verfügung stehen und bitten Sie um die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
Was gehört in eine Bewerbung?
Eine Bewerbung besteht aus einem Deckblatt mit Bewerbungsfoto, einem tabellarischen Lebenslauf und einem einseitigen Anschreiben. Bei Bewerbungen von Führungskräften kommt manchmal noch ein Motivationsschreiben hinzu. Um die im Lebenslauf gemachten Angaben zu bestätigen, werden entsprechende Anlagen beigefügt. Dazu gehören neben dem Schulabschluss immer der höchste Bildungsabschluss. Weitere wichtige Bestandteile der Bewerbung sind qualifizierte Arbeitszeugnisse, Referenzen und Empfehlungen, die beigefügt werden können. In manchen Berufssparten ist es sinnvoll, die eigene Qualifikation durch Publikationen und Arbeitsproben nachzuweisen. Auf Verlangen kann durch ein erweitertes Führungszeugnis, ein Gesundheitszeugnis oder ein bestimmter Führerschein die Bewerbung vervollständigt werden.
Wie lang darf eine Bewerbung sein?
Die Faustregel lautet, so kurz wie möglich, aber so lang wie nötig. Wer Romane schreibt, schreckt den Bewerbungsleser unnötig ab - wer zu kurz und zu allgemein formuliert, schmälert seine Chancen enorm. Zum Anschreiben: Das Anschreiben sollte auf eine Seite passen. Führungskräfte, die über Ihre beruflichen Erfolge berichten möchten, können zusätzlich ein Motivationsschreiben verfassen. Auch das Motivationsschreiben sollte nicht mehrere Seiten umfassen. Alles, was nicht mehr darauf passt, wird im Vorstellungsgespräch besprochen. Der Lebenslauf: Das Märchen, dass der Lebenslauf maximal drei Seiten umfassen soll, führt regelmäßig zum Ergebnis, dass unnötig gekürzt und Informationen unübersichtlich eng aneinandergefügt werden. Wichtig ist, dass die aktuellen Tätigkeitsbeschreibungen ausführlich dargestellt werden, die lange zurückliegenden kurzgefasst sind. Das gilt für Weiterbildungen und IT-Kenntnisse. Es ist jedem klar, dass eine bewegte berufliche Vita einen längeren Lebenslauf bedingt, ggf. auch mehr als drei Seiten. Das Deckblatt: Das Deckblatt ist kein Pflichtbestandteil, erhöht aber den Wiedererkennungswert der Bewerbung. 90 % der Bewerbungen bestehen aus 4 bis 7 Seiten ohne die Anlagen, die noch dazu kommen.
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