Schlusssatz Bewerbung:
Die besten Formulierungen und Beispiele
So formulieren Sie den perfekten Schlusssatz
Was gehört eigentlich in den letzten Satz?
Oh no - das sollte nicht in den letzten Satz
Beispiele: Das muss Ihr Schlusssatz können
Konjunktiv im Schlusssatz: Höflichkeit versus Souveränität
Beispiele, wie Sie den Konjunktiv vermeiden
Den richtigen Tonfall im Schlusssatz treffen
Tipps: Häufige Fehler im Schlusssatz
Wie lang sollte ein Schlusssatz sein?
Ende gut, alles gut: Schlusssätze, die gut funktionieren
Beispiele: Zweizeiler als Schlusssatz
Fazit zum Schlusssatz in der Bewerbung
Häufige Fragen: FAQ zum Schlusssatz in der Bewerbung
Was gehört eigentlich in den letzten Satz?
Auch wenn Sie eine „Bitte“ aussprechen, dürfen Sie beim Schlusssatz nicht duckmäuserisch auftreten. Sinnvoll ist es, Kriterien aufzugreifen, die Arbeitgeber gerne bei Ihren Arbeitnehmern sehen: selbstbewusstes Auftreten, Kommunikationsstärke, Freundlichkeit, Direktheit und Dynamik.
Oh no - das sollte nicht in den letzten Satz
Beispiele: Das muss Ihr Schlusssatz können
soll die Bitte um ein Vorstellungsgespräch enthalten
soll eine plausible Begründung enthalten, warum
die Bitte ausgesprochen wird
(z.B. um Sie von meiner Kommunikationsstärke zu überzeugen) soll mit positiven Worten bestückt sein
(z.B. „Gerne“ oder „Ich freue mich“) soll Selbstbewusstsein ausstrahlen (ohne Konjunktiv)
(z.B. Ich freue mich über eine Einladung...)
soll nicht zu lang und umständlich formuliert werden
soll nicht zu vorlaut sein
(z.B. Gerne komme ich vorbei, wie wäre es am Mittwoch, um 10 Uhr?)
soll keine rhetorischen Fragen enthalten
(z.B. Habe ich Sie neugierig gemacht?)
Konjunktiv im Schlusssatz: Höflichkeit versus Souveränität
Es ist enorm wichtig, im Bewerbungsanschreiben souverän und auf Augenhöhe zu bleiben. Versuchen Sie, den Konjunktiv zu vermeiden, wo es geht. Gerade im Schlusssatz der Bewerbung ist ein entschlossener Stil von Bedeutung und unterstreicht nochmals Ihre Motivation und Zielstrebigkeit. Aber Vorsicht, nicht alle Bewerbungsvorlagen setzen das korrekt um.
Beispiele, wie Sie den Konjunktiv im Schlusssatz vermeiden
Ich würde mich über eine Einladung zu einem persönlichen
Treffen sehr freuen. Ich freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Treffen.
Gerne würde ich mich persönlich vorstellen.
Gerne stelle ich mich persönlich vor.
Ich würde mich freuen, etwas von Ihnen zu hören.
Ich freue mich, etwas von Ihnen zu hören.
Gerne wäre ich jederzeit für ein Vorstellungsgespräch
in Ihrem Unternehmen bereit. Gerne bin ich jederzeit für ein Vorstellungsgespräch
in Ihrem Unternehmen bereit.
Über eine Rückmeldung von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Sicher könnte ich Sie mit meinen Fähigkeiten in einem
Gespräch überzeugen. Sicher kann ich Sie mit meinen Fähigkeiten in einem
Gespräch überzeugen.
Über eine positive Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Über eine positive Antwort von Ihnen freue ich mich sehr.
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und würde mich Ihnen
gerne in Persona vorstellen. Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und möchte mich Ihnen
gerne in Persona vorstellen.
Den richtigen Tonfall im Schlusssatz treffen
Okay, es gibt wichtigere Sätze im Bewerbungsschreiben, als den Schlusssatz. Da wäre der Einleitungssatz zu nennen, der, wenn er geschickt formuliert wird, zum Weiterlesen animiert oder Neugier weckt. Oder die Sätze, die eine Brücke schlagen zu den geforderten Fähigkeiten in der Stellenanzeige, und damit explizit Ihre Jobeignung darlegen. Trotzdem vernachlässigen Sie die Wortwahl beim Schlusssatz nicht. Besonders der Schlusssatz bleibt in der Erinnerung länger kleben, weil danach nichts mehr kommt.
Tipps: Häufige Fehler im Schlusssatz
zu forsch
Anmerkung: Könnte als eingebildet ausgelegt werden. Besser ist es, ein
Kennenlernen vorzuschlagen, um von den eigenen Fähigkeiten zu überzeugen.
zu unverschämt
Anmerkung: Keine gute Idee, einen potenziellen Arbeitgeber zu nötigen, in
seinem Feierabend anzurufen. Das Problem kann man geschickter/besser lösen.
zu billig
Anmerkung: Die Wortwahl „brenne“ und „Talente“ ist nicht sehr geschickt, sie
geben dem Schlusssatz eine billige Note. zu selbstsicher
Anmerkung: Klingt gerade so, als hätte man die Zusage schon in der Tasche.
Ein bisschen mehr Bescheidenheit würde hier guttun.
zu negativ
Anmerkung: Das Wort Zweifel ist negativ besetzt und sollte in einem
Bewerbungsschreiben nicht verwendet werden. Warum, um alles in
der Welt, sollte jemand an Ihnen zweifeln? Hoffentlich tun Sie das nicht
selbst, denkt am Ende der Leser!
zu gierig
Anmerkung: Klar, es geht ums Geld, aber im Schlusssatz kann es
einen falschen Eindruck erwecken. Bessere Variante: … werde ich Sie von
meiner Kommunikationsstärke überzeugen.
zu dreist
Anmerkung: Dem künftigen Chef bei der Bewerbung gleich das Heft
aus der Hand zu nehmen, ist garantiert suboptimal.
zu bescheuert
Anmerkung: Die Suggestivfrage ist selbsterklärend und tut nichts für den Leser.
Und schon gar nicht für den Schreiber. Rhetorische Fragen haben grundsätzlich
nichts im Bewerbungsschreiben verloren.
Wie lang sollte ein Schlusssatz sein?
Ende gut, alles gut: Schlusssätze, die gut funktionieren

"Ich freue mich, wenn wir uns bei einem persönlichen Treffen kennenlernen."
"Ich freue mich sehr, von Ihnen zu hören."
"Ich freue mich sehr auf Ihre Rückmeldung."
"Für ein persönliches Gespräch komme ich gerne zu Ihnen."
"Für ein persönliches Gespräch stehe ich jederzeit zur Verfügung."
"Über ein weiterführendes Gespräch freue ich mich."
"Ich stehe Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung."
"Auf die Gelegenheit, mich persönlich vorzustellen, freue ich mich."
"Ich freue mich auf die Gelegenheit, mich bei Ihnen persönlich vorzustellen."

"Gerne beantworte ich alle Fragen zu meiner Person
in einem persönlichen Gespräch."
"Ich freue mich sehr auf ein persönliches Kennenlernen
bei einem Vorstellungsgespräch."
"Über eine Gelegenheit zum persönlichen Gespräch
in Ihrem Hause freue ich mich."
"Bei einem persönlichen Kennenlernen möchte ich Sie gerne
von meinen fachlichen und kommunikativen Fähigkeiten überzeugen."
"Gerne möchte ich Sie persönlich von meinen Qualifikationen
und meiner Motivation überzeugen."
"An einem ersten Gespräch liegt mir viel, gerne stelle
ich mich persönlich bei Ihnen vor."
"Ihr freue mich sehr über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch
oder zu einem Probearbeitstag in Ihrem Unternehmen."
"Gerne stehe ich Ihnen jederzeit zu einem Gespräch zur Verfügung,
damit Sie einen persönlichen Eindruck von mir erhalten."
"Selbstverständlich stelle ich mich gerne Ihren Fragen zu meiner Person
und zu meiner bisherigen Laufbahn in einem persönlichen Gespräch."
"Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freue ich mich, in einem
persönlichen Gespräch kann ich Sie sicher von meiner Qualifikation überzeugen."
"Eine Einladung zum Gespräch nehme ich gerne wahr. Bei dieser Gelegenheit
kann ich Ihnen mehr Details über meinen beruflichen Werdegang berichten."
"Damit Sie sich ein persönliches Bild von mir machen können, bin ich gerne
jederzeit zu einem Vorstellungsgespräch bereit."
"Gerne überzeuge ich Sie von meiner Jobeignung. Auf einen Terminvorschlag
zum Bewerbungsgespräch freue ich mich."
Fazit zum Schlusssatz in der Bewerbung
Häufige Fragen: FAQ zum Schlusssatz in der Bewerbung
Wie beendet man einen Bewerbungsbrief?
Es ist üblich, im letzten Satz einer Bewerbung um eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu bitten. Nach dem Schlusssatz kommt direkt die Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“, danach die Unterschrift mit Vor- und Nachnamen und der Anlagenvermerk.
Welche Beispiele für einen Schlusssatz der Bewerbung gibt es?
Ich freue mich über die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
Gerne stehe ich Ihnen jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
In einem persönlichen Gespräch kann ich Sie gerne von meinen Qualifikationen überzeugen.
Eine Einladung zum Gespräch nehme ich gerne wahr.
Gerne überzeuge ich Sie von meiner Jobeignung.
Warum ist der Schlusssatz der Bewerbung wichtig?
Vor der Einstellung eines Arbeitnehmers oder einer Arbeitnehmerin ist es üblich, sich bei einem Vorstellungsgespräch persönlich kennenzulernen. Deshalb hat es sich eingebürgert, am Schluss des Bewerbungsschreibens um die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch zu bitten. Das Vorstellungsgespräch ist nach der Bewerbung die zweite Hürde, die ein Bewerber nimmt, um den Job zu erhalten. Die Bitte um eine Einladung zum Vorstellungsgespräch sagt aus, dass der Bewerber sich in der Lage sieht, in einem persönlichen Gespräch zu überzeugen. Formulieren Sie den Schlusssatz freundlich und selbstbewusst formuliert - damit der Leser mit einem positiven Gefühl zurücklässt.
Was muss der Schlusssatz einer Bewerbung enthalten?
Der übliche Schlusssatz enthält die Bitte um ein persönliches Kennenlernen. Ideal ist, wenn der Satz begründet, was man sich von dem Gespräch verspricht (z.B. um die eigene Kommunikationsstärke zu zeigen). Der Schlusssatz soll positiv besetzte Worte enthalten, wie „gerne“ oder „freuen“ oder „überzeugen“. Es ist wichtig, dass der letzte Satz selbstbewusst klingt, daher sollte kein Konjunktiv verwendet werden. Auch wenn der Satz eine „Bitte“ enthält, darf es auf keinen Fall unterwürfig klingen. Gestalten Sie den letzten Satz nicht zu lang und verschachtelt, sondern kurz und einprägsam. Formulieren Sie die Schlussworte nicht als rhetorische Frage formuliert.
Was ist der Schlusssatz der Bewerbung?
Der Schlusssatz einer Bewerbung ist der letzte Satz des Bewerbungsanschreibens unmittelbar vor der Grußformel. Im letzten Satz wird um ein persönliches Kennenlernen gebeten. Das sogenannte Vorstellungsgespräch ist in der Regel die Voraussetzung für einen Anstellungsvertrag.
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