Bewerbungsfoto 2024:

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Bewerbungsfoto Tipps

 

Das Rezept für ein gutes Bewerbungsfoto

Wenn beim ersten Blick auf Ihr Foto der Sympathiefunke überspringt, haben Sie bei Ihrer schriftlichen Bewerbung direkt einen dicken Pluspunkt in der Tasche. Doch ein sympathisches Foto, das authentisch herüberkommt, ist keine einfache Sache. Ein Bewerbungsbild, auf dem Sie perfekt aussehen und Ihr Lächeln ohne Wenn und Aber überzeugt, muss erstmal im Kasten sein!

 

Inhalt: Das Bewerbungsfoto

Hauptbasics für ein gelungenes Bewerbungsfoto
Trends beim Bewerbungsfoto
Gängige Größen für das Bewerbungsfoto
Der Blick auf dem Bewerbungsfoto
Die Haut auf dem Bewerbungsfoto
Die Haare auf dem Bewerbungsfoto
Die Kleidung auf dem Bewerbungsfoto
Der Hintergrund des Bewerbungsfotos
Die Ausleuchtung des Bewerbungsfotos
Muss unbedingt ein Foto zur Bewerbung?
Bewerbungsfoto - Alles hat seinen Preis
Welchen Stellenwert hat das Bewerbungsfoto?
Bewerbungsbild - Jetzt kommt es auf Kleinigkeiten an
Häufige Fragen: FAQ zum Bewerbungsfoto


 


 
Hauptbasics für ein gelungenes Bewerbungsfoto


   Haut: Hautfarbe / Hautbild / nicht glänzend

  Haare: guter Schnitt / gepflegtes Aussehen

   Gesichtsausdruck: offenes Lächeln / Freundlichkeit

   Augen: Blick in die Kamera / selbstbewusst

  Hintergrund: hell / neutral

   Haltung: entspannt / nicht verkrampft

   Kleidung: etwas schicker / besser langärmlig / nicht zu eng


Dass sich ein Foto aus dem Bahnhofspassbildautomaten nicht gut macht, steht außer Frage. Auch ein mithilfe von Photoshop gestalteter Ausschnitt aus einem Urlaubsfoto ist ungeeignet. Und das tolle Foto aus der hintersten Schublade, auf dem Sie perfekt aussehen, ist leider schon zehn Jahre alt und damit nicht mehr aktuell genug. Natürlich gibt es bei Fotos kein festgelegtes Verfallsdatum, grob geschätzt sollte ein Bewerbungsbild nicht älter als ein Jahr sein. Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als ein neues, überzeugendes Bewerbungsfoto in Angriff zu nehmen.

Früher wurden Bewerbungsfotos in Passbildgröße oben rechts auf den Lebenslauf geklebt. In einer zeitgemäßen Bewerbung gibt ein Bewerbungsdeckblatt viel Platz für ein größeres Foto. Je größer das Bild, desto emotionaler ist Ihr Auftritt und desto größer ist Ihr Wiedererkennungswert im Bewerbungsstapel. Vor allem bei einer Initiativbewerbung ist großes Foto von Bedeutung, um eine hohe Aufmerksamkeit zu erreichen. Sich gegen ein Deckblatt zu entscheiden, verschenkt Potenzial.

 

Trends beim Bewerbungsfoto

Wie überall, gibt es bei Bewerbungsfotos neue Trends - nicht alle bringen Vorteile - und nicht alles, was modern ist, kommt an den Klassiker heran.

 

Auf einem klassischen Bewerbungsfoto ist Ihr Kopf- und Schulterbereich zu sehen. Das hat den Vorteil, dass Sie sich keine Strategie ausdenken müssen, wie Sie Ihre Hände positionieren, ohne dass sie vom Gesicht ablenken. Das Wichtigste ist der Blick in Ihr Gesicht und ein offener, freundlicher Gesichtsausdruck. Von der Kleidung sieht man hier einen kleinen Ausschnitt im Hals- und Brustbereich. Auch das hat viele Vorteile, wenn Sie nicht modeaffin und stilsicher sind. Vor allem für Menschen, die mit Ihrer Figur nicht im Reinen sind, ist das klassische Bewerbungsfoto perfekt geeignet.

Halb- und Ganzkörperbilder gehörten früher definitiv nicht in eine Bewerbung. Heute geht der Trend in die andere Richtung. In modernen Bewerbungsdesigns mit stylisch gestalteten Deckblättern werden Halbporträts oder Ganzkörperporträts verwendet. Klar ist, mit solchen Fotos geben Sie gleich mehr von sich preis. Das lohnt sich, wenn die Bilder vom guten Profi gemacht werden. Hilfreich ist eine Beratung. Vor allem, wenn der ganze Körper abgebildet wird, spielt die Körperhaltung eine erhebliche Rolle. Die Körpersprache muss stimmen.

Um auf einem Bewerbungsfoto positiv, sympathisch und korrekt zu wirken, beachten Sie die wichtigsten Faktoren.


Gängige Größen für das Bewerbungsfoto


     4,5 x 6,0 cm ≙ 531 x 709 Pixel (Passbild)

     6,5 x 9,0 cm ≙ 768 x 1063 Pixel (Breite x Höhe)

     9,0 x 6,5 cm ≙ 1063 x 768 Pixel (Höhe x Breite)

     6,5 x 6,5 cm ≙ 768 x 768 Pixel (quadratisch)

    9,0 x 9,0 cm ≙ 1063 x 1063 Pixel (quadratisch)



Der Blick auf dem Bewerbungsfoto

Richten Sie den Blick mit einem natürlichen Lächeln direkt in die Kamera. Optimal ist ein Lächeln, dass die Zähne sichtbar zeigt - das wirkt in der Regel offener und freundlicher, als ein geschlossener Mund. Wenn der Fotograf mit dem Auslöser einen Moment länger braucht, verhindern Sie, dass Ihr Lächeln 'einfriert'. Dann sehen Sie maskenhaft aus. Entspannen Sie die Gesichtsmuskeln und lächeln Sie nochmals von vorn.

Die Haut auf dem Bewerbungsfoto

Da auf dem Foto in erster Linie Ihr Gesicht zu sehen ist, ist das Hautbild ein entscheidender Faktor. Auch Männer sollten die Haut zumindest abpudern, damit kein fettiger Glanz zu sehen ist. Frauen sehen mit einem leichten Make-up vorteilhafter aus. Legen Sie nur ein Abend-Make-up auf, wenn Sie sich im Nachtclub bewerben. Vermeiden Sie eine extreme Sommerbräune auf dem Bewerbungsbild, das wirkt deplatziert.


Die Haare auf dem Bewerbungsfoto

Ein Friseurbesuch für das Bewerbungsfoto und dem Vorstellungsgespräch tut Ihrem Haar und Ihrem Selbstbewusstsein gut. Wenn Sie mit einer professionellen Föhnwelle vom Frisör kommen, kann das auch  unnatürlich aussehen. Tragen Sie auf dem Foto die Haare so natürlich, wie Sie es immer tun. Dann sehen Sie authentisch aus. Frauen (und Männer) mit langen Haaren legen die Haare auf dem Bewerbungsfoto hinter die Schultern.

 

Die Kleidung auf dem Bewerbungsfoto

Achten darauf, dass Ihre Kleidung seriös und gepflegt wirkt. Ein eher konservatives Outfit in gedeckten Farben ist vorzuziehen. Schrille Neonfarben und große Muster sind ebenso ungeeignet, wie ein zu tiefes Dekolleté oder ein zu weit aufgeknöpftes Hemd - das wirkt billig. Bei der Schmuckauswahl auf dem Bewerbungsfoto bleiben Sie bei der dezenten und unauffälligen Variante. Da Frauen fürs Bewerbungsfoto zu einer Bluse und Herren ein Hemd mit Krawatte greifen, ist darauf zu achten, dass der Kragen ordentlich liegt. Bei widerspenstigen Krägen behilft man sich mit Sprühstärke. Der Krawattenknoten ist ordentlich gebunden und sitzt in der Mitte des Kragens. Wer ein Bügeleisen besitzt, ist klar im Vorteil.

 

Der Hintergrund des Bewerbungsfotos

Wie bei der Kleidung ist die farbliche Wahl des Hintergrundes Geschmacksache. Die Profis nehmen überwiegend helle Hintergründe, oft auch changiert. Wichtig ist, dass der Hintergrund neutral ist und nicht Dinge aus der eigenen Privatsphäre zu sehen sind. Ein idealer Hintergrund stellt einen Kontrast zur Kleidung dar. Da das Bewerbungsfoto üblicherweise in das Deckblatt integriert wird, wird es im optimalen Fall mit den Farben des Deckblattes abgestimmt, oder umgekehrt.

 

Die Ausleuchtung des Bewerbungsfotos

Ein Bewerbungsfoto sieht edel aus, wenn der Hintergrund richtig ausgeleuchtet wird. In der Regel werden mehrere Blitze synchronisiert und gleichzeitig ausgelöst. Außerdem wird mit entsprechenden Aufhellern gearbeitet, damit das Bild hell, lebendig und schön aussieht. Ein Profi-Fotograf hat es gelernt, Sie hervorragend in Szene zu setzen.


 Bewerbungsfoto Vergleich
 



Muss unbedingt ein Foto zur Bewerbung?

Das 'Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz' (AGG) besagt, dass eine ordentliche Bewerbung kein Bewerbungsfoto enthalten muss. Rein rechtlich darf das Äußere kein Kriterium für eine Stellenvergabe sein. Im Ausland sieht man das locker.

Hier in Deutschland ist es absolut üblich, der Bewerbung ein Foto beizufügen. Fehlt ein Foto, stellt sich die Frage, warum. Ein fehlendes oder ein schlecht gemachtes Foto fällt in jedem Falle negativ auf und wertet eine Bewerbung massiv ab.

Wenn Sie eine perfekte Bewerbung abgeben, kommen Sie nicht drumherum, einen Profi-Fotografen aufzusuchen. Je höher dotiert die Stelle ist, auf die Sie sich bewerben, desto wichtiger ist ein professionelles Foto. Der richtige Rahmen für ein großes Bewerbungsfoto ist das Deckblatt.

 

Bewerbungsfoto - Alles hat seinen Preis

Ein gutes Fotoshooting bei einem Fotografen mit Erfahrung bei Bewerbungsfotos dauert rund 1 bis 3 Stunden. Er wird Ihnen raten, 2–3 Outfits mitzubringen und Sie bei der Kleider– und Hintergrundfrage beraten. Die Preisspanne beträgt zwischen 60,00 EUR und 300,00 EUR. Mit einem guten Job durch eine gute Bewerbung haben Sie das Geld allemal wieder drin.

 

Welchen Stellenwert hat das Bewerbungsfoto?

Frau Kunstleben reibt sich mit den Fingerspitzen die Schläfen und zieht unter dem Schreibtisch die Pumps aus. Ein anstrengender Arbeitstag liegt hinter ihr. Ihre Firma muss dringend die Position eines Personalreferenten/in besetzen. Deshalb hat sie heute die zehn aussichtsreichsten Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Am Ende des Tages stehen noch zwei Namen zur Auswahl auf Ihrem Zettel. Eine Entscheidung steht an.

Die Bewerberinnen Frau Balzereit und Frau Thomas sind gleich alt und beide hervorragend qualifiziert.

Bewerbungsbild - Jetzt kommt es auf Kleinigkeiten an

Auch im Vorstellungsgespräch haben beide einen selbstsicheren Eindruck hinterlassen und drücken sich verbal gut aus. Genau betrachtet, wären beide Top-Besetzungen für den vakanten Posten. Frau Kunstleben legt nochmals beide Bewerbungsmappen vor sich auf den Tisch und betrachtet die Fotos. Frau Balzereit hat ihr Foto von einem professionellen Fotografen machen lassen, das sieht man sofort. Die Haare sitzen durch einen guten Haarschnitt und sind perfekt ausgeleuchtet. Der schicke dunkele Blazer steht in guten Kontrast zum hellen Bildhintergrund.

Frau Kunstlebens Augen schweifen hinüber zum Foto von Frau Thomas. Frau Thomas hat ihr Foto im heimischen Wohnzimmer geschossen, als Hintergrund sieht man die Körnung der weißen Raufasertapete. Der helle, knubbelige Hintergrund lässt die Gesichtsfarbe von Frau Thomas eher ungesund aussehen, zumal die Haut noch unvorteilhaft glänzt. Der Kragen der hellbeigen Bluse liegt schief um ihren Hals.


Ein Bewerbungsfoto verrät mehr über einen Bewerber, als Sie denken. Bereits die bildliche Darstellung der eigenen Person im Detail lässt Rückschlüsse auf die dahinterstehende Persönlichkeit zu und weckt bestimmte Emotionen beim Betrachter. Wie sorgfältig stelle ich mich dar, wie viel Zeit und Geld investiere ich in ein Bewerbungsfoto, wie sehr interessiere ich mich für die Stelle.  Wie viel Wert lege ich auf mein Äußeres? 

Frau Kunstleben klappt die Bewerbungsmappen zu und löscht das Licht. Was glauben Sie, für wen hat sich Frau Kunstleben entschieden? Für wen hätten Sie sich entschieden?

Bewerbungsfoto Fotograf

 

Bewerbungsbild - Gut oder schlecht?

Wie kommen Sie an? Lassen Sie bei  www.joboderflop.de Ihr Bewerbungsfoto bewerten.

Häufige Fragen: FAQ zum Bewerbungsfoto

Was kann ich bei einem Bewerbungsfoto falsch machen?
Hintergrund: Halten Sie den Hintergrund neutral und bevorzugen Sie helle Farben. Optimal ist, wenn der Hintergrund zur Kleidung einen Kontrast darstellt.
Bildausschnitt: Bilden Sie auf dem Porträt Kopf und Schultern ab. Die Arme und der restliche Körper lenken nur ab. Im Idealfall steht das Gesicht im Fokus des Bewerbungsfotos.
Die Blickwinkel: Es ist wichtig, dass der Fotograf auf Augenhöhe ist. Falsch ist, wenn das Foto den Eindruck erweckt, dass die Bewerberin oder der Bewerber von oben herabblickt – das wirkt überheblich. Genauso schlecht ist es, wenn der Blick von untern nach oben erfolgt – das wirkt unterwürfig.
Kleiderwahl: Achten Sie auf die Passform - ein guter Sitz und Seriosität sind Trumpf. Ein konservativer Stil ist angebracht. Ein Kragen sollte gut liegen und die restliche Kleidung keine unschönen Falten werfen.
Haare: Auch die Haare müssen frisch gewaschen sein und ordentlich liegen. Bei langen Haaren sollte eine Seite hinter der Schulter liegen, damit das Gesicht gut zur Geltung kommt.

Welche Kleidung eignet sich für ein Bewerbungsfoto?
Die Kleiderwahl richtet sich nach der Berufssparte und der Position, die angestrebt wird. Die Kleidung sollte seriös und gepflegt wirken. Daher ist es sinnvoll, sich für ein Bewerbungsfoto lieber konservativer und schicker anzuziehen. Für Frauen eignen sich Blusen, für Herren wird ein Hemd bevorzugt. Auf eine gute Passform der Kleidung ist zu achten (nicht zu groß, nicht zu klein). Schrille Farben und große Muster sind nicht geeignet. Ein tiefes Dekolleté oder aufgeknöpfte Hemden gehören nicht auf ein perfektes Bewerbungsbild. Die Kleidung sollte gebügelt sein und ein Kragen ordentlich liegen. Freizeitlook, zum Beispiel Spaghettiträger, ist ungeeignet.

Welcher Hintergrund für ein Bewerbungsfoto?
Der Hintergrund eines Bewerbungsfotos sollte neutral sein und keine Motive enthalten, die vom Gesicht ablenken. Grundsätzlich gilt, je heller die gewählte Farbe ist, desto freundlicher wirkt das Foto. Dunkle Farben, wie Schwarz und Braun, sind nicht optimal geeignet. Zurzeit liegen die Trendfarben Weiß oder Eisgrau im Rennen, aber auch warme helle Töne kommen gut an. Wer sich für einen einfarbigen Hintergrund entscheidet, kann mit Farbverläufen spielen. Hell/dunkel von oben nach unten oder von der Bildmitte nach außen. Der Hintergrund sollte einen optischen Kontrast zur Kleidung herstellen. Eine geschickte Farbwahl des Hintergrunds wirkt gezielt auf die Bildwirkung – sei es positiv oder negativ.

Wie groß soll ein Bewerbungsfoto sein?
Die gängigsten Größen für Bewerbungsfotos:
4,5 x 6,0 cm ≙ 531 x 709 Pixel (Passbildgröße)
6,5 x 9,0 cm ≙ 768 x 1063 Pixel (Breite x Höhe)
9,0 x 6,5 cm ≙ 1063 x 768 Pixel (Höhe x Breite)
6,5 x 6,5 cm ≙ 768 x 768 Pixel (quadratisch)
9,0 x 9,0 cm ≙ 1063 x 1063 Pixel (quadratisch)
Grundsätzlich gibt es keine festgelegte Größe für ein Bewerbungsfoto. Wichtig, ist, dass die Größe perfekt zum Design der Bewerbung passt. Je größer das Foto, desto größer ist die erzielte Wirkung auf den Betrachter oder die Betrachterin. Bilder wecken mehr Emotionen als ein Text.

Wie alt darf ein Bewerbungsfoto sein?
Als Faustregel gilt, nicht älter als ein Jahr.  Wenn sich wichtige Erkennungskriterien, wie zum Beispiel die Frisur, Gewicht oder Brille, markant ändern, ist es Zeit für ein neues Foto. Ein Bewerbungsbild muss auf jeden Fall authentisch sein.