Wie gehe ich mit Bewerbungsabsagen um?

Die hohe Kunst, nicht an Absagen zu verzweifeln

 

Bewerbung Absage bekommen

 

In der Bewerbungsphase wird der tägliche Gang zum Briefkasten schnell zum emotionalen Hürdenlauf. Schwer auszuhalten, wenn auf alle Bewerbungen Absagen ins Haus flattern.

„Nach Prüfung Ihrer Unterlagen müssen wir Ihnen heute leider mitteilen, dass wir Sie nicht in den engeren Kreis der für o.g. Position infrage kommenden Kandidaten aufnehmen konnten. Bitte sehen Sie darin keine Abwertung Ihrer Person, Kenntnisse und Qualifikation. Unsere Entscheidung beruht auf dem spezifischen Anforderungsprofil für diese Aufgabenstellung.“

 

Absagegründe bei der Bewerbung Fehlanzeige

Besonders nervig: Die eigentlichen Gründe, warum die Absage erfolgte, werden nicht kommuniziert und bleiben unter dem Deckmäntelchen des Schweigens. Dabei wäre es für Bewerbungsschreiber hilfreich, zu wissen, woran es diesmal lag. Vor allem, wenn es sich um den Traumjob schlechthin handelte oder ein gutes Bauchgefühl im Spiel war!

 

                Darum sind Absagegründe top secret


    Arbeitgeber fürchten eine Klage wegen Diskriminierung
           und möchten sich juristisch nicht angreifbar machen
           (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz)

     Es gab eine Vielzahl an gleichwertigen
           Bewerberinnen und Bewerber           

     Die Stelle wurde nur pro forma ausgeschrieben
           und bereits intern besetzt

     Es ist den Unternehmen zu arbeitsintensiv,
           alle Absagen individuell zu begründen

     Es sollen unangenehme Diskussionen  mit abgelehnten
           Bewerberinnen und Bewerbern vermieden werden

    Die Stellenbesetzung war schlicht eine Sympathiefrage         
 


Doch Arbeitgeber halten sich mit Ihren Aussagen bezüglich Ihrer Bewerberentscheidung
bedeckt. In der Regel gibt’s für Absagen Texte, die von Juristen vorformuliert sind. Und das aus gutem Grund. Aufgrund des für Bewerbungen geltende „Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz“ (AGG) darf ein Unternehmen keinen Arbeitnehmer z.B. wegen seines Alters, seines Geschlechts oder seiner Religionszugehörigkeit benachteiligen.

Wird etwa ein jüngerer Jobaspirant vorgezogen, sollte das in einer Absage keinesfalls kommuniziert werden, sonst drohen negative Folgen. Gleiches gilt für den Fall, dass die Entscheidung zugunsten eines männlichen Bewerbers fällt, da der Ausfall durch eine Babypause viel unwahrscheinlicher ist. Ehrlich zugeben wird dies kein Unternehmen, weil sonst eine Klage auf Schadenersatz ins Haus stehen könnte.


Der richtige Umgang mit Absagen bei einer Bewerbung

„Verdammt! Schon wieder eine Absage erhalten!“ Enttäuscht zu sein ist erlaubt und wird sich ohnehin schwer vermeiden lassen. Aber aufgeben ist keine Option. Die Parole lautet: Nicht entmutigen lassen!

Wie so oft im Leben, wird auch ein Bewerbungsschreiber mit jeder Bewerbung routinierter, erfahrener und besser. Vorausgesetzt, es findet eine nachträgliche Analyse der abgelehnten Bewerbungsunterlagen statt. Nur, wer nochmal ganz genau hinschaut, lernt aus eigenen Fehlern und ist im nächsten Versuch besser.

Nach dem ersten Wundenlecken ist es wichtig, die eigenen Unterlagen erneut einer detaillierten Prüfung zu unterziehen. Spätestens, wenn der Absagenstapel weiterwächst, muss in Betracht gezogen werden, die eigene Strategie zu optimieren, damit es endlich zu einer Einladung zum Bewerbungsgespräch kommt. Mit jedem neu durchdachten Detail kann eine Bewerbung eine höhere Schlagkraft erhalten! Übrigens: Gute Muster oder Bewerbungsvorlagen sind eine echte Hilfe!


 
                Mögliche Gründe für die Absage nach einer schriftlichen Bewerbung


     Die Passgenauigkeit zwischen Stellenanzeige und Bewerbung
            stimmt nicht; die in der Anzeige geforderten Muss-Voraussetzungen,
            wie Berufserfahrungen oder spezielle Softwarekenntnisse
            werden
nicht zu 100 % erfüllt. Viele Absagen beruhen
            auf Bewerbungen,
für die keine ausreichende Qualifikation vorliegt.

      Die Bewerbung ist nicht individuell genug. Das passiert, wenn bei
            einem Standardschreiben die Adresse und die Anrede
            ausgetauscht werden. Standardbewerbungen haben wesentlich
            geringere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
            Erfolgversprechender sind Bewerbungen, die gezielt auf ein
            bestimmtes Unternehmen und das Stellenangebot
            zugeschnitten sind.

      Wurde die Frage nach der Gehaltsvorstellung beantwortet?
            Wenn im Stellenangebot nach der Gehaltsvorstellung
            gefragt wurde, ist das geforderte Bruttojahresgehalt im
             Bewerbungsschreiben  anzugeben.
            Eine fehlende Angabe kann ein Ausschlusskriterium sein.
            Wenn nichts in der Anzeige steht, brauchen zunächst keine
            Angaben zum Gehaltswunsch gemacht zu werden.
            Auch eine zu hoch oder zu niedrig angesetzte Gehaltsvorstellung
            führt zum Aus.

     Enthält die Bewerbung zu viele Rechtschreibfehler?
 
      Ist der Lebenslauf gut strukturiert und enthält keine Lücken?
           
Unter Umständen entstehen Lücken durch unbeabsichtigte
            Zahlendreher oder Übertragungsfehler.
            Gerade der Lebenslauf wird immer wieder gerne ohne weitere
            Durchsicht wiederverwendet und birgt deshalb unter Umständen
            ein Fehlerpotential.

      Wurden die Tätigkeitsbeschreibungen im Lebenslauf an die
            Anforderungen der Stellenausschreibung angepasst?
            Je größer die vorhandene Schnittmenge, desto größer die
            Erfolgschancen.

      Waren die Anlagen vollständig und richtig geordnet?
            Als Faustregel gilt: alle relevanten Zeugnisse und Arbeitszeugnisse
            müssen vorhanden sein.
            Allerdings darf der Anhang nicht zu groß oder unübersichtlich
            werden.

     Wurde die eigene Motivation positiv genug kommuniziert?
           Warum möchte ich den Job unbedingt? Hier werden oft
           viele Bonuspunkte verschenkt!  
        
                

 

Absage der Bewerbung nach einem Vorstellungsgespräch

Wenn eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erfolgt, hat die schriftliche Bewerbung gut funktioniert und braucht nicht hinterfragt zu werden. Aber auch ein Vorstellungsgespräch kann zur Absage führen.

Die Ursachen für eine Absage nach dem Vorstellungsgespräch können vielfältig sein und sollten reflektiert werden.

Ein unmittelbar nach dem Gespräch verfasstes Gedächtnisprotokoll kann bei der Selbstanalyse gut helfen.

 
           Mögliche Gründe für die Absage nach einem Vorstellungsgespräch



     Die Anspannung war zu groß und nicht in den Griff zu bekommen.
           Ein unsicheres Auftreten bleibt einem geschulten Personaler selten
           verborgen. Aber mit jedem weiteren Vorstellungsgespräch stellt sich
           mehr Routine ein.

     Die Gesprächspartner waren sich von Anfang an unsympathisch.
           Das kommt vor, da ist dann nichts zu machen.

     Es stellte sich heraus, dass die Kleidung doch nicht so angemessen
           war, wie gedacht. Sofort fühlt man sich fehl am Platz.
           Das wirkt sich auf den Gesprächsverlauf aus.

     Die gestellten Fragen waren zu unerwartet und konnten nur
           unzureichend beantwortet werden. Hier hilft eine intensive
           Vorbereitung evtl. auch als Rollenspiel, um eine Sicherheit
           zu erlangen.

     Die Gehaltsforderungen waren zu überzogen.
 

 

Die Bewerbungsabsage richtig deuten

Absage ist nicht gleich Absage. Es ist ein Unterschied, ob eine Bewerberin oder ein Bewerber noch im engeren Kreis der Jobaspiranten war, oder ob er/sie in der großen Masse der Lebensläufe unterging.

Erfolgt die Absage direkt nach dem Vorstellungsgespräch, gibt’s kein Vertun: Mit Pauken und Trompeten durchgefallen! Bei einer schnellen Absage ist es dem Unternehmen leichtgefallen, eine ablehnende Entscheidung zu treffen. Kommt die Absage erst deutlich später, kann es sein, dass die Entscheidung nicht so einfach zu treffen war. Etwa ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Schluss? Nicht ausgeschlossen.

Auch aus den Absageformulierungen lässt sich das eine oder andere Detail herauslesen. Standardformulierungen ohne persönlichen Bezug sind haltlos. Anders verhält es sich bei individuellen Absagen, wie etwa: „Vielen Dank für die Einsendung Ihrer Bewerbungsunterlagen. Ihr Profil hat uns außerordentlich gut gefallen. Zwar wurde die von Ihnen angestrebte Stelle anderweitig besetzt, wir würden auf Ihre Bewerbung aber, Ihr Einverständnis vorausgesetzt, bei Bedarf zurückgreifen.“

Eine weitere positive Bewertung von Bewerbungsunterlagen könnte lauten: „Ihre Bewerbungsmappe hat uns sehr gut gefallen und wir bedauern es sehr, dass wir Ihnen heute eine Absage erteilen müssen. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich auf unserer Website weiterhin über offene Stellen informieren. Gerne nehmen wir Ihre Bewerbungsunterlagen bei Interesse erneut in Empfang.“


Nach der Bewerbungsabsage Kontakt aufnehmen?

Woran lag’s? Natürlich ist die Versuchung groß, Kontakt mit den Personalverantwortlichen aufzunehmen, um herauszufinden, was die genauen Absagegründe waren. Aber ist das eine gute Idee? Eine Pauschalantwort auf diese Frage gibt es leider nicht.

Wie so oft im Leben kommt es auf den Einzelfall an. Wurde die Bewerbung abgelehnt, ohne dass es zu einem Vorstellungsgespräch kam, ist eine Rückfrage bezüglich der Absage schwierig. Vor allem, wenn bis dato noch kein telefonischer Kontakt bestand.

Die Wahrscheinlichkeit, eine konkrete und ehrliche Aussage zu erhalten, geht gegen null. Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, den Hörer in die Hand zu nehmen, um nachzufragen. Allerdings sollte man gewappnet sein, dass eine höfliche, aber deutliche Abfertigung erfolgen kann.

Anders sieht es aus, wenn die Absage nach einem Vorstellungsgespräch erfolgt. Durch ein persönliches Kennenlernen wurde bereits eine Basis geschaffen, die Nachfragen erlaubt. Vor allem, wenn offene Sympathie im Spiel war, ist es möglich, dem Ansprechpartner den einen oder anderen nützlichen Hinweis zu entlocken.


Bewerbung Absage: das Nachhaken-Gespräch

Ein gutes Nachhaken-Gespräch kann neue Türen öffnen. Es ist nicht abwegig, dass eine weitere, noch nicht ausgeschriebene Stelle ins Gespräch kommt, oder die Bewerbung für künftige Vakanzen infrage kommt. Gutes Personal gibt es heutzutage nicht an jeder Ecke, deshalb sind Firmen immer an guten Kandidaten, die alle Voraussetzungen mitbringen, interessiert.

Wer nach dem Vorstellungsgespräch ein positives Gefühl hatte und trotzdem die Absage erhält, sollte daher nachfragen. Vor allem, wenn man sich selbst als kommunikationsstark einschätzt, lohnt ein Anruf.

Nicht so wirkungsvoll, aber dennoch eine Restchance, ist es, sich nach einer Absage per Mail zu melden. In einem höflichen Schreiben sein Bedauern auszudrücken, schadet nicht. Eine abschließende Mail unterstreicht, dass das Interesse am Job und dem Unternehmen noch groß ist. Es kann helfen, dem Personalverantwortlichen mitzuteilen, dass er sich bei Bedarf gerne wieder melden kann.

Erfahrungsgemäß gelingt ein erfolgreiches Nachhaken bei mittelständischen Unternehmen besser als bei durchstrukturierten Großfirmen.

Absage der Bewerbung - immer auch die zweite Chance im Blick haben

Selbst für Unternehmen läuft eine Stellenbesetzung nicht immer rund. Manche hoffnungsvolle Neubesetzung erweist sich in der Probezeit als Luftpumpe. Spätestens dann braucht das Unternehmen einen adäquaten Ersatz – und das schnell. Eine neue Stellenanzeige ist mit zeitintensiven Bewerbungssondierungen und Vorstellungsgesprächen verbunden. Von den hohen Anzeigenkosten ganz abgesehen!

Aus diesem Grund ist es wahrscheinlicher, dass Firmen nochmals aus vorhandenen Kandidaten schöpfen. Spätestens hier zahlt es sich aus, wenn eine Bewerberin oder ein Bewerber sich durch einen netten Kontakt bleibend in Erinnerung bringen konnte.


Absage der Bewerbung: Selbstmotivation nicht unterschätzen

Positiv und kraftvoll denken ist einfacher gesagt, als getan. Dennoch ist eine positive Grundhaltung im Bewerbungsprozess unerlässlich!

Resignation lässt sich für den aufmerksamen Leser zwischen den Zeilen ablesen. Gerade Personalberater sind geschult, jede Nuance in sich aufzunehmen und auszuwerten. Speziell Feinheiten sind hilfreich, um Unterschiede zwischen dem üblichen Bewerbungseinheitsbrei herauszufiltern.

Im direkten Vergleich stechen einige Bewerber besonders hervor, weil die eigene Motivation sehr überzeugend dargelegt wird. Das ist aber nur möglich, wenn die innere Einstellung stimmt.

Gute Gespräche und sich selbst etwas gönnen, kann durchaus helfen, nicht in ein tiefes Absagenloch zu fallen. Es bleibt jedem selbst überlassen, was guttut und von Frustmomenten ablenkt. Sich niedergeschlagen ins einsame Kämmerlein zu vergraben, ist sicherlich keine Patentlösung.

 

Nach der Absage professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Wer zu lange Haare hat, geht zum Friseur. Warum sich nicht auch bei einer Bewerbung helfen lassen? Schließlich geht es um viel! Eine gute Arbeitsstelle ist ein wesentlicher Faktor für Wohlstand, Zufriedenheit und Glück.

Erfahrene Personalberater, die sich täglich mit Bewerbungen beschäftigen, sehen mit einem Blick, ob eine Bewerbung funktioniert oder nicht. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die in der Summe zur Absage führen.

Spätestens, wenn nach der zehnten Bewerbung noch keine positive Rückmeldung vorliegt, lohnt es sich, auf professionelle Hilfe zurückzugreifen. Ein Check der fertigen Bewerbungsmappe hilft von Anfang an viel Leidenszeit zu ersparen. Der Preis für einen guten Bewerbungscheck liegt etwa bei 70 EUR.

 

Häufige Fragen: FAQ zu Absagen Bewerbung

Bewerbungsabsage – was soll ich ändern?
Checken Sie Ihre Bewerbung nach folgenden Kriterien: 1. Erfüllen Sie alle Musskriterien aus der Stellenanzeige? 2. Enthält Ihre Bewerbung viele allgemeine Floskeln, die nicht aussagekräftig genug sind und den Personalern schon aus den Ohren kommen? 3. Ist die Bewerbung voller Rechtschreib-, Komma- und Grammatikfehler? Ist Ihr tabellarischer Lebenslauf gut strukturiert und enthält keine Lücken? Wurden die aktuellen Tätigkeitsbeschreibungen auf die Anforderungen im Stellenangebot angepasst? Sind die Anlagen vollständig und in der richtigen Reihenfolge? Wird die eigene Motivation überzeugend formuliert?

Wie soll man mit Absagen umgehen?

Eine Absage im Bewerbungsprozess ist erst einmal kein Drama und sollte keinesfalls persönlich genommen werden. Häufen sich die Absagen, muss überlegt werden, ob Inhalt, Aufbau und Strategie der Bewerbung verbessert werden muss. Ist die Bewerbung individuell genug? Ist die Schnittmenge zu den geforderten Qualifikationen groß genug? Sind die Gehaltsvorstellungen überzogen? Enthält der Lebenslauf Lücken? Wurden die Tätigkeitsbeschreibungen zu allgemein formuliert? Sind die Angaben vollständig? Wenn sich die Absagen häufen, ist es sinnvoll, sich Hilfe zu holen – entweder im Freundeskreis oder vom Profi.

Kann man bei einer Absage den Grund erfragen?
Selten geben Unternehmen bei Bewerbungsabsagen den tatsächlichen Grund an, da sie sich so juristisch angreifbar machen. Ziel ist es zu vermeiden, dass Bewerber eine Klage wegen Diskriminierung einreichen. Wem ein Absagenschreiben mit allgemeinem Blabla nicht reicht, kann versuchen, durch telefonische Nachfrage mehr Details über die Absagegründe zu erfahren. In den allermeisten Fällen wird das aus den genannten Fakten nichts bringen.

Welche Absagegründe sind häufig bei Bewerbungen?
Auch wenn es den Bewerbern helfen würde – die meisten Arbeitgeber drücken sich bei den Absagen ganz allgemein aus und gehen nicht ins Detail. Außerdem will man durch vage Begründungen unangenehme Diskussionen mit abgelehnten Bewerbern vermeiden. Die häufigsten Gründe für Absagen sind: 1. Es gab viele Bewerbungen und einige Bewerber passten besser ins gesuchte Profil. 2. Die Ausschreibung der Stelle war nur pro forma, um das vorgeschriebene Ausschreibungsverfahren zu erfüllen. Tatsächlich wurde die Position aber intern besetzt. 3. Eventuell sprang der Sympathiefunke im Vorstellungsgespräch nicht so recht über. Alle drei Gründe werden in der Regel im Absageschreiben nicht kommuniziert.

Die häufigsten Gründe für Bewerbungsabsagen?
Der häufigste Grund für eine Bewerbungsabsage ist die zu geringe Schnittmenge zwischen den Anforderungen im Stellenangebot und den eigenen Qualifikationen. Ist die Schnittmenge zu klein, ist der Bewerber nicht die Idealbesetzung. Ein anderer schwerwiegender Grund für die Absage ist, dass die Bewerbung viel zu allgemein formuliert wurde. Oberflächliche Standardfloskeln, die in beinahe jede Bewerbung passen würden, lassen den individuellen Charakter einer Bewerbung vermissen. Das kommt beim Leser nicht gut an. Ein Scheitern der Bewerbung kann auch durch eine überzogene Gehaltsvorstellung oder zu viele Rechtschreibfehler verursacht sein.